Neben zahlreichen Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen gab es auch mehrere spektakuläre, das gesamte Werk umfassende Einzelausstellungen, in denen die "Fabelhaften Wesen" von Barbara Lenz präsentiert wurden und dabei größte Aufmerksamkeit von Publikum und Presse erfahren haben:

- im Martin von Wagner Museum der Residenz Würzburg, 1996, Einzelausstellung

- im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum München, 1999, Einzelausstellung

- im Staatlichen Museum für Tierkunde des Zwingers Dresden, 1999/2000, Einzelausstellung

- im Mainfränkischen Museum auf der Festung Marienberg Würzburg, 2014/2015, Einzelausstellung

- im Naturkundemuseum Bamberg, 2015, Einzelausstellung

- aktuelle Ausstellung: Schloss Moritzburg bei Dresden, 22. Juni – 16. Oktober 2016, Einzelausstellung

Um den äußerst kostbar und kleinteilig gearbeiteten Objekten ein angemessenes Ambiente zu geben, war es von großer Bedeutung, den jeweiligen Ausstellungsraum entsprechend zu dekorierten schwarze Stoffbahnen wurden zeltartig aufgespannt, so dass sich ein unglaublich stimmungsvoller Kabinett- bzw. Schatzkammereindruck ergab, nur die Vitrinen mit den Ausstellungsstücken waren beleuchtet.

Girlanden aus Buchsbaum, Schleifenbänder und andere Verzierungen trugen zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk, in dessen Mittelpunkt die "Fabelhaften Wesen" standen, bei.

In der Sächsischen Zeitung Dresden war am 11.12.1999 zu lesen:

"In eine Zauberwelt hat sich das Tierkundemuseum im Dresdner Zwinger verwandelt: Hinter einem schweren dunklen Samtvorhang beginnt in einem schwarz ausgeschlagenen Raum das Reich der "Fabelhaften Wesen". Sie agieren im Rampenlicht ihrer Vitrinen.

Da ist die "Hofconfiserie Seidenpfote". In einer Wiener Konditorei um die Jahrhundertwende bietet Madame Katze im schwarzlila Federkleid mit Spitzenschürze dem Mäusekunden ihre Köstlichkeiten an. Den Mäusejungen gelüstet es derweil nach dem Goldfisch im Glas. Rings in den Regalen Torten und Gebäck in Hülle und Fülle. Ein Mäuseknabberparadies par excellence.

Ganz anders die "Eule", die Königin der Nacht, nicht ungefährlich. Schwarzes Federkleid, ein Silberdistelrock, Schlangen als Kopfputz und in der Hand eine Holzwespe.

Der "Herbst" hat einen Vogelkopf mit langem Schnabel, Disteln schmücken seinen Kopf. Die Krallenhand umklammert einen Schellenbaum mit dem Totenschädel eines Vogels. Die Hose aus Birkenblättern, auf dem Wämslein glitzern Perlen und Pailletten."